Umlaute – Definition, Bedeutung und Beispiele für die Grundschule

Lerne, was Umlaute sind und wie sie in der deutschen Sprache verwendet werden. Von der Entstehung bis zur richtigen Schreibweise – hier findest du alles! Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text.

Inhaltsverzeichnis zum Thema Umlaute

Das Quiz zum Thema: Umlaute

Was sind die drei Umlaute in der deutschen Sprache?

Frage 1 von 5

Welche Lautveränderung hat zur Entstehung der Umlaute geführt?

Frage 2 von 5

Wie werden Umlaute am Satzanfang geschrieben?

Frage 3 von 5

Was ersetzt man, wenn Umlaute anders geschrieben werden müssen?

Frage 4 von 5

Was ist kein Umlaut, sondern ein Zwielaut?

Frage 5 von 5

Umlaute im Überblick

  • Es gibt in der deutschen Sprache drei Umlaute: Ä/ä, Ü/ü und Ö/ö.

  • Umlaute gehören zu den Vokalen (Selbstlauten). In einem Lautwandel der deutschen Sprache sind sie aus den Vokalen A/a, U/u und O/o entstanden.

  • Alle Umlaute können als Großbuchstaben, zum Beispiel am Anfang eines Namenwortes (Nomen), oder als Kleinbuchstaben vorkommen.
  • Doppelte Umlaute gibt es in der deutschen Sprache nicht.
  • Von den Umlauten abzugrenzen sind die Zwielaute (Diphthonge) wie zum Beispiel Au/au oder Eu/eu.

Umlaute: Lernvideo

Quelle sofatutor.com

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Umlaute – Erklärung für die Grundschule

Es gibt drei Umlaute in der deutschen Sprache.

Diese Umlaute sind: Ä/ä, Ü/ü und Ö/ö.

Umlaute klingen von selbst und gehören daher zu den Vokalen (Selbstlauten). Im Laufe der Geschichte sind sie in einem Lautwandel der deutschen Sprache aus den Vokalen A/a, U/u und O/o entstanden.

Die drei Umlaute

Verwendung von Umlauten

Umlaute kommen in verschiedenen Wortarten vor und können am Anfang, in der Mitte oder am Ende eines Wortes stehen.

Es gibt Wörter mit Umlauten in der Grundform.

Beispiele: der Müll, der Bär und der Löwe

In anderen Fällen wird ein Wort in der Einzahl ohne Umlaut geschrieben. Dieses enthält dann jedoch einen Umlaut in der Mehrzahl.

Beispiele: der Wald die Wälder oder der Hut die Hüte

Umlaute kommen außerdem in Verkleinerungen und Verniedlichungen vor.

Beispiele: der Hunddas Hündchen oder das Brotdas Brötchen

Es gibt kurze Umlaute wie zum Beispiel das ü in dem Wort Müll. Andere Umlaute werden mit einer Dehnung lang gesprochen wie etwa das ü in Hüte.

Das Thema Umlaute ist ein wichtiges Thema für die Grundschule. Oft erhältst du im ersten oder zweiten Schuljahr eine Einführung in das Thema Umlaute. Dabei lernst du, wie du Umlaute schreiben und lesen kannst.

Wörter mit Umlauten richtig schreiben

Manchmal kannst du nicht oder nur schwer hören, ob ein Wort mit einem Umlaut oder einem anderen Vokal geschrieben wird. 

Beispiele: Hände oder kälter

Du kannst nicht sofort hören, ob du diese Wörter mit ä oder mit e schreibst. Um das Wort Hände richtig zu schreiben, kannst du die Einzahl bilden.

mehrere Händeeine Hand

Das Wort Hand wird in der Einzahl mit a geschrieben, deshalb schreibst du es in der Mehrzahl mit ä.

Bei Nomen (Namenwörtern) kannst du die Einzahl bilden, um herauszufinden, ob das Wort mit einem Umlaut geschrieben wird.

Um das Wort kälter richtig zu schreiben, kannst du die Grundform bilden.

kälterkalt

Das Wort kalt wird in der Grundform mit a geschrieben, deshalb schreibst du kälter mit ä.

Bei Adjektiven (Wiewörtern) und Verben (Tuwörtern) kannst du die Grundform bilden, um herauszufinden, ob das Wort mit einem Umlaut geschrieben wird.

Beispiele für Wörter mit Umlauten

In der folgenden Tabelle sind Beispielwörter mit Umlauten aufgeführt. Jedes Wort in der Liste enthält den Umlaut Ä/ä, Ü/ü oder Ö/ö.

Umlaut Beispiele
Wörter mit Ä/ä die Äpfel, die Wälder, schälen, kälter
Wörter mit Ü/ü die Übung, der Schnürsenkel, aufführen, südlich
Wörter mit Ö/ö Österreich, der Löwe, verwöhnen, schön

Umlaute ersetzen und umwandeln

In Kreuzworträtseln, in Formularen, auf ausländischen Tastaturen oder in E-Mail-Adressen werden Umlaute oft anders geschrieben. Die Aussprache ändert sich dabei nicht, doch der Umlaut wird in der Schreibung durch zwei Vokale ersetzt:

  • Aus Ä/ä wird Ae/ae.
  • Aus Ü/ü wird Ue/ue.
  • Aus Ö/ö wird Oe/oe.

Was sind Umlaute und Zwielaute?

Umlaute und Zwielaute (Diphthonge) sind nicht das Gleiche. Im Gegensatz zu Umlauten bestehen Zwielaute aus zwei Lauten, die als ein Laut gesprochen werden. In dem Zwielaut Äu/äu kommt jedoch der Umlaut Ä/ä vor.

  • Die drei Umlaute sind: Ä/ä, Ü/ü und Ö/ö.
  • Beispiele für Zwielaute sind: Au/au, Äu/äu und Ei/ei.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Umlaute

Umlaute gehören zu den Vokalen. Die drei Umlaute Ä/ä, Ü/ü und Ö/ö sind im Laufe der Geschichte in einem Lautwandel aus den Vokalen A/a, U/u und O/o entstanden.

In der deutschen Sprache gibt es drei Umlaute.

Ein Beispiel für einen Umlaut ist der Laut Ä/ä. Die anderen beiden Umlaute der deutschen Sprache sind Ü/ü und Ö/ö.

Ja, Umlaute gehören zu den Vokalen (Selbstlauten). Sie klingen von selbst.

Umlaute ist die Bezeichnung für die Buchstaben Ä/ä, Ü/ü und Ö/ö. Der deutsche Dichter Jacob Grimm führte den Begriff Umlaut ein.

Am Satzanfang oder zu Beginn eines Nomens (Namenwortes) werden Umlaute großgeschrieben. In allen anderen Fällen schreibst du sie klein.

Nicht nur im Deutschen gibt es Umlaute. Sie kommen zum Beispiel auch in der schwedischen oder der norwegischen Sprache vor.

Ä/ä, Ü/ü und Ö/ö werden Umlaute genannt.

Zwielaute wie zum Beispiel der Laut Au/au sind keine Umlaute.

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