Kennzeichen des Lebens – Beispiele und Biologie

Lebewesen zeigen Bewegung, Reizbarkeit, Stoffwechsel, Wachstum, und Fortpflanzung. Entdecke, wie Tiere, Pflanzen und Zellen diese Merkmale demonstrieren und was sie von Viren unterscheidet. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

Inhaltsverzeichnis zum Thema Kennzeichen des Lebens

Kennzeichen des Lebens im Überblick

  • Lebewesen sind an bestimmten Merkmalen zu erkennen, die nur im Reich der Lebewesen vorkommen.
  • Die fünf Kennzeichen des Lebens sind: Reizbarkeit, Stoffwechsel, Wachstum bzw. Entwicklung, Fortpflanzung und Bewegung.

  • Wenn alle diese fünf Kriterien erfüllt sind, handelt es sich um ein Lebewesen.
Kennzeichen des Lebens und des Lebendigen

Quelle sofatutor.com

Kennzeichen des Lebens – Definition

Alle Lebewesen erfüllen diese Merkmale des Lebens: Sie wachsen und pflanzen sich fort, bewegen sich, reagieren auf Reize und verarbeiten Stoffe.
Diese Kennzeichen des Lebens werden in der folgenden Tabelle erläutert:

Kennzeichen von Lebewesen
Bewegung Alle Lebewesen können sich aktiv fortbewegen. Bei Tieren, z. B. einer Maus und Menschen, ist dieses Kennzeichen des Lebens offensichtlich. Sie können rennen, laufen und kriechen. Aber auch Pflanzen bewegen sich. Sie richten etwa ihre Blüten und Blätter immer zum Licht hin.
Reizbarkeit Tiere und Menschen nehmen mit den Sinnesorganen Reize aus der Umwelt auf und reagieren darauf.
Pflanzen reagieren auf Lichtreize.
Stoffwechsel Tiere und Menschen nehmen Nahrung auf, um daraus Energie zu gewinnen. Durch die Atmung wird Sauerstoff aus der Umgebung aufgenommen und Kohlenstoffdioxid abgegeben.
Auch Pflanzen betreiben Stoffwechsel. Sie nehmen über die Wurzeln Wasser und Mineralstoffe auf. Mit ihren Blättern betreiben sie Fotosynthese. Dabei nehmen sie Kohlenstoffdioxid auf, produzieren mithilfe des Sonnenlichts Glucose und geben Sauerstoff ab.
Wachstum Durch das Wachstum verändert sich die Körpergröße. Auch Pflanzen wachsen, aus einem kleinen Keimling kann ein großer Baum werden.
Fortpflanzung Tiere und Menschen pflanzen sich geschlechtlich fort. Durch diesen Vorgang werden Nachkommen erzeugt, die sich im Mutterleib entwickeln oder wie bei vielen Tieren aus Eiern schlüpfen.
Pflanzen bilden Samen und Früchte, aus denen neue Pflanzen entstehen. Viele Pflanzen können sich auch ungeschlechtlich vermehren, z. B. durch Ableger.

Kennzeichen des Lebens – Reich der Lebewesen

Alle Pflanzen und Tiere erfüllen also die Kriterien des Lebens. Aber auch Pilze und Bakterien weisen die Kennzeichen des Lebens auf, sie werden also auch zu den Lebewesen gerechnet. Viren hingegen sind keine Lebewesen. Sie betreiben keinen eigenen Stoffwechsel und können sich nicht selbstständig fortpflanzen, sondern sind dazu auf andere Lebewesen angewiesen.

Kennzeichen des Lebens – Zelle

Die kleinste Einheit des Lebens ist die Zelle. Eine Zelle besitzt alle Kennzeichen des Lebens. Sie kann sich aktiv fortbewegen, reagiert auf Reize, nimmt Stoffe aus ihrer Umgebung auf und verarbeitet diese, sie vermehrt sich durch Teilung und kann wachsen. Alle Lebewesen bestehen aus Zellen. Die verschiedenen Organisationsstufen eines Organismus werden durch Zelldifferenzierung gebildet.
Im folgenden Beispiel ist der Weg von der Zelle zum Organismus abgebildet und die verschiedenen Organisationsstufen in der Biologie werden erläutert:

Organisationsstufen

Auch wenn eine Zelle selbstständig lebensfähig ist, erfüllen nicht alle Organisationsstufen die Kennzeichen des Lebens. Ein Organ, z. B. das Herz, ist für Stoffwechsel und Wachstum auf den gesamten Organismus angewiesen, es ist nicht für sich selbst lebensfähig.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Kennzeichen des Lebens

Die Kennzeichen des Lebens sind Reizbarkeit, Stoffwechsel, Wachstum bzw. Entwicklung, Fortpflanzung und Bewegung.

Es gibt fünf Kennzeichen des Lebens.

Alle Lebewesen, also Zellen, Pilze, Bakterien, Pflanzen und Tiere, besitzen die Kennzeichen des Lebendigen.

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