Fortpflanzung Fische – von der Paarung bis zur Fischlarve

Lerne, wie Fische sich fortpflanzen und entwickeln, von der Paarung bis zur Fischlarve. Lerne über die Vielfalt der Fortpflanzungswege, wie äußere Befruchtung und Brutpflege. Welche Besonderheiten gibt es bei Knorpelfischen und wie verändert sich der Körperbau der Scholle? Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

Inhaltsverzeichnis zum Thema Fortpflanzung Fische

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Wie erfolgt die Paarung der meisten Fische?

Frage 1 von 5

Was passiert nach der Befruchtung der Eier bei Fischen?

Frage 2 von 5

Welche Rolle spielt der Dottersack bei Fischlarven?

Frage 3 von 5

Bei welcher Fischart erfolgt die Fortpflanzung zum Teil durch innere Befruchtung?

Frage 4 von 5

Welche Fische betreiben aktiv Brutpflege?

Frage 5 von 5

Fortpflanzung der Fische im Überblick

  • Die Fortpflanzungszeit von Fischen unterscheidet sich je nach Art.

  • Die Paarung der meisten Fische erfolgt durch eine äußere Befruchtung.
  • Die Fortpflanzung der Fische ist ein Kreislauf, der bei dem befruchteten Ei beginnt und sich über das Larven- zum Jungfischstadium bis hin zum erwachsenen Fisch erstreckt.

  • Je nach Art variiert die Anzahl der Fischeier und somit auch die Veranlagung zur Brutpflege.
Fortpflanzung Fische: Lernvideo

Quelle sofatutor.com

Fortpflanzung Fische – Paarung der Fische

Bereits ab der fünften Klasse hat man in Biologie das Thema Fortpflanzung der Fische. Um einen guten Überblick über die Fortpflanzung und Entwicklung der Fische zu erhalten, können dem Text die Grundlagen zur Fortpflanzung von Fischen entnommen werden. 

Die Paarungsart der Fische ist davon abhängig, um welche Klasse es sich handelt. Fische kann man in Knorpelfische und Knochenfische unterteilen. Die Knorpelfische sind ursprüngliche Fische, Haie und Rochen gehören beispielsweise zu dieser Klasse. Zu den Knochenfischen zählen die klassischen Vertreter der Fische, wie z. B. der Hecht, der Karpfen und die Forelle. Charakteristisch für diese Fische ist die äußere Befruchtung. Der Eiablageort ist wie der Paarungszeitpunkt und die Anzahl der Eier artspezifisch. Auch für die äußere Befruchtung ist ein weiblicher und männlicher Fisch vonnöten. Das Weibchen legt die Eier ab und das Männchen ergießt die Samenflüssigkeit über die abgelegten Eier.

Fortpflanzung Fische – Befruchtung der Fische

Nachdem die männlichen und weiblichen Geschlechtszellen (Eizellen und Samenzellen) abgegeben wurden, erfolgt die Befruchtung ohne die Elterntiere. Jede Eizelle wird durch nur eine Samenzelle befruchtet. Die befruchteten Eier vom Fisch werden als Laich bezeichnet. In den darauffolgenden Tagen entwickelt sich im Inneren jedes einzelnen Eis ein kleiner Embryo.

Fortpflanzung Fische – vom Laich zum Fisch 

Nach der Befruchtung hängt es von der jeweiligen Fischart ab, wie es mit dem Nachwuchs weitergeht. Fische, wie der Stichling, betreiben aktiv Brutpflege. Andere Fische, wie zum Beispiel die Forelle, überlassen die befruchteten Eier sich selbst. Grundsätzlich legen Fische, die aktiv Brutpflege betreiben, weniger Eier ab als Fische ohne Brutpflege, da sie den Nachwuchs aktiv schützen. So wird eine höhere Überlebenschance der Nachkommen gesichert.

Fortpflanzung Fische – die Fischlarve

Nach wie vielen Tagen die Entwicklung des Fischlaichs abgeschlossen ist,  ist ebenfalls artspezifisch. Die kleinen Fische schlüpfen mit einem Dottersack. Der Dottersack versorgt die Fischlarven in den ersten Tagen mit allen lebensnotwendigen Stoffen. Der Dottersack dient somit als Nahrung für die Fische.

Der Bauplan eines Fischs ist mit dem Schlüpfen abgeschlossen. Der junge Fisch hat den typischen Fischaufbau mit Flossen, Schwanzflosse und Rückenflossen und sämtlichen charakteristischen Gliedmaßen eines Fischs. Der Lebensraum der Fische ist besonders für Jungtiere sehr gefährlich, sodass viele Fische von Fressfeinden gefressen werden. Nur ein Bruchteil überlebt und schafft es, sich als adulter Fisch zu vermehren.

Fische – Fortpflanzung, Brutpflege und Entwicklung

Die Abbildung zeigt den Lebenszyklus einer Forelle. Die Entwicklung vom befruchteten Ei bis hin zum adulten Fisch kann hier sehr gut nachvollzogen werden.

Fortpflanzung der Fische – Besonderheiten

Bei den Knorpelfischen, wie zum Beispiel dem Hai, gibt es eine Besonderheit. Die Fortpflanzung dieser Fische ähnelt den Wirbeltieren, da sie oft lebendgebärend sind und sich zum Teil durch innere Befruchtung fortpflanzen. Die Entwicklung der Jungtiere erfolgt im Mutterleib. Die Jungtiere sind von einer dünnen Eihülle umgeben. Darin liegt der Unterschied zur Fortpflanzung der Wirbeltiere

Eine weitere Besonderheit ist bei der Scholle zu finden. Der Körperbau des Fischs verändert sich mit zunehmendem Alter. Junge Schollen sehen aus wie normale Fischlarven. Die Fortbewegung der jungen Fische ist aufrecht und erst später geht die Entwicklung der Fische über zu einer platten Körperform. Somit ändert sich der äußere Bau des Fischs sehr stark während der Entwicklung zum erwachsenen Tier.

Fortpflanzung Fische – Zusammenfassung

Die Fortpflanzung und Biologie der Fische ist vielfältig. Die äußeren Merkmale der Fische können sich je nach Art im Laufe ihres Lebenszyklus verändern. Generell legen alle Fische Eier. Eine Ausnahme bilden die Knorpelfische, bei denen sich die Eier zum Teil im Mutterleib entwickeln und die Jungtiere lebend geboren werden. 

Abschließend sind alle wichtigen Begrifflichkeiten rund um die Fortpflanzung und Entwicklung der Fische in dem Steckbrief der Fische zusammengefasst. Der Steckbrief zu den Fischen ist für die fünfte Klasse für das Fach Biologie geeignet und kann bereits in der Grundschule als Steckbrief für Fische verwendet werden.

Fortpflanzung der Fische – Begrifflichkeiten
äußere Befruchtung Die Eizellen werden außerhalb des Weibchens von den männlichen Samenzellen befruchtet.
innere Befruchtung Die Befruchtung der Eizellen erfolgt innerhalb des Weibchens durch geschlechtlichen Kontakt mit dem Männchen und der Freisetzung der Samenzellen im Weibchen.
Laich Als Laich werden die befruchteten Eizellen bezeichnet, in denen jeweils ein Embryo heranwächst.
Brutpflege Die aktive Versorgung und Aufsicht des Laichs und der Jungtiere wird als Brutpflege bezeichnet.
Dottersack Der Dottersack dient der frisch geschlüpften Fischlarve in den ersten Lebenstagen als Nahrung.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Fortpflanzung Fische

Knochenfische pflanzen sich durch äußere Befruchtung fort, während es einige Arten bei den Knorpelfischen gibt, die sich durch innere Befruchtung fortpflanzen.

Die Paarung erfolgt bei den meisten Fischen außerhalb des Körpers. Dazu legt das Weibchen Eier, die sogleich vom Männchen durch die ausgestoßene Samenflüssigkeit befruchtet werden.

Der männliche Stichling baut ein Nest, in dem das Weibchen die Eier ablegt.

Die Entwicklung der Fische beginnt mit der Befruchtung und somit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle. Anschließend bildet sich ein Embryo, der sich über verschiedene Embryonalstadien zu einem jungen Fisch entwickelt.

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