Wirbeltiere – Merkmale, Systematik und Beispiele

Erfahre alles über Wirbeltiere – Tiere mit Innenskelett und Wirbelsäule. Entdecke die Vielfalt der fünf Klassen: Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere. Gemeinsame Merkmale sind geschlossener Blutkreislauf, Gliederung in Kopf, Rumpf und Schwanz sowie zwei Paar Gliedmaßen.

Inhaltsverzeichnis zum Thema Wirbeltiere

Wirbeltiere im Überblick

  • Die Wirbeltiere (Vertebrata) bilden einen eigenen Stamm im Tierreich. Allen Wirbeltieren gemeinsam ist, dass sie ein Innenskelett mit Wirbelsäule besitzen. Das unterscheidet die Wirbeltiere von den wirbellosen Tieren.
  • Weitere gemeinsame Merkmale der Wirbeltiere sind: sexuelle Fortpflanzung, geschlossener Blutkreislauf, Gliederung des Körpers in Kopf, Rumpf und Schwanz sowie zwei Paar Gliedmaßen.

  • Es gibt fünf Wirbeltierklassen: Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere zählen alle zu den Wirbeltieren.

Wirbeltiere: Lernvideo

Quelle sofatutor.com

Wirbeltiere – Übersicht

In der Systematik der Tiere wird zwischen den Wirbeltieren und den Wirbellosen unterschieden. Die Wirbeltiere bilden im Reich der Lebewesen einen eigenen Stamm, der den wissenschaftlichen Namen Vertebrata trägt.
Die Evolution der Wirbeltiere hat eine enorme Vielfalt in den Merkmalen der Wirbeltierklassen hervorgebracht. Es gibt kleine Wirbeltiere wie Frösche und Fische sowie große Arten wie Blauwale und Elefanten. Als gemeinsames Merkmal verfügen alle Wirbeltiergruppen über ein Innenskelett mit Wirbelsäule. In allen Klassen der Wirbeltiere ist der Körper in Kopf, Rumpf und Schwanz gegliedert und es sind zwei Paar Gliedmaßen vorhanden. Bei bestimmten Wirbeltieren, wie Schlangen und Fischen, sind die Gliedmaßen stark reduziert oder im Laufe der Stammesgeschichte ganz verloren gegangen.

Wirbeltierskelette

Wirbeltiere – Übersicht über die Wirbeltierklassen

Der Stamm der Wirbeltiere umfasst fünf Wirbeltierklassen. In der folgenden Tabelle sind die Merkmale der Wirbeltierklasse als Übersicht dargestellt:

Wirbeltierklasse Merkmale
Fische
  • Skelett aus Knorpel (Knorpelfische) oder Knochen (Knochenfische)
  • Wechselwarme Wirbeltiere
  • Flossen stellen die Gliedmaße dar.
  • Einfacher Blutkreislauf
  • Kiemenatmung
Amphibien
  • Sie sind auf feuchte Standorte angewiesen.
  • Eierlegend: Adulte Tiere entwickeln sich aus Larven, die im Wasser leben.
  • Larven atmen mit Kiemen, adulte Tiere mit Lungen.
  • Doppelter Blutkreislauf
  • Wechselwarm
  • Gliedmaße als Beine entwickelt
Reptilien
  • Körper mit Hornschuppen oder Hornplatten bedeckt
  • Lungenatmung
  • Eierlegend, keine Metamorphose
  • Doppelter Blutkreislauf
  • Wechselwarm
Vögel
  • Körper mit Federn bedeckt
  • Vordergliedmaßen zu Flügeln entwickelt
  • Körperkreislauf vom Lungenkreislauf getrennt
  • Eierlegend
  • Gleichwarm
Säugetiere
  • Körper mit Haaren bedeckt
  • In der Regel lebendgebärend
  • Jungtiere werden gesäugt.
  • Körperkreislauf vom Lungenkreislauf getrennt
  • Gleichwarm
  • Die Atmung erfolgt bei Säugetieren durch die Lungen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Wirbeltiere

Wirbeltiere bilden einen eigenen Stamm innerhalb des Tierreichs. Alle Wirbeltiere besitzen ein Innenskelett mit Wirbelsäule.

Es gibt fünf Wirbeltierklassen: Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere.

Ja, Vögel sind Wirbeltiere.

Alle Wirbeltiere besitzen ein Innenskelett mit Wirbelsäule. Weitere gemeinsame Merkmale sind: sexuelle Fortpflanzung, geschlossener Blutkreislauf, Gliederung des Körpers in Kopf, Rumpf und Schwanz sowie zwei Paar Gliedmaßen.

Fische besitzen ein Innenskelett mit Wirbelsäule, erfüllen also das zentrale Merkmal der Wirbeltiere.

Nein, eine Spinne ist kein Wirbeltier.

Alle wirbellosen Tiere. Also alle Tiere, die nicht zu den Fischen, Amphibien, Reptilien, Vögeln oder Säugetieren gezählt werden.

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