Saccharose – Aufbau, Eigenschaften und Vorkommen

Erfahre alles über Saccharose, den Haushaltszucker aus Zuckerrübe und Zuckerrohr. Als Disaccharid aus Glucose und Fructose zählt es zu den Kohlenhydraten. Entdecke seine Herstellung, Eigenschaften und vielseitige Verwendung. Dies und mehr im folgenden Text!

Inhaltsverzeichnis zum Thema Saccharose

Saccharose im Überblick

  • Saccharose ist als Haushaltszucker bekannt und wird meist aus der Zuckerrübe oder dem Zuckerrohr gewonnen. Saccharose kommt auch in Obst vor.
  • Es ist ein sogenanntes Disaccharid, also ein Zweifachzucker aus Glucose und Fructose, und gehört somit zu den Kohlenhydraten.

  • Die beiden Einfachzucker sind über eine glykosidische Bindung verknüpft.
  • Saccharose gehört zu den nicht reduzierenden Disacchariden.
  • Neben der Verwendung als Süßungsmittel dient Saccharose auch als Konservierungsmittel und Stabilisator oder als alternativer Energielieferant.

Saccharose: Lernvideo

Quelle sofatutor.com

Saccharose – Definition und Steckbrief

Saccharose gehört zu den Kohlenhydraten. Sie gehört zu den Disacchariden, also zu den Zweifachzuckern. Die Summenformel der Saccharose lautet: C_{12}H_{22}O_{11}. Die Bestandteile der Saccharose sind die α-D-Glucose und β-D-Fructose. Die beiden Zuckermoleküle der Saccharose sind über eine α,β-1,2-glykosidische Bindung miteinander verknüpft. Zur Erstellung einer Reaktionsgleichung style=“font-weight: 400;“> der Saccharose muss beachtet werden, dass es sich bei der Verknüpfung der beiden Zuckermoleküle um eine Kondensationsreaktion handelt. Die Strukturformel der Saccharose siehst du anschaulich in der folgenden Grafik. Dabei handelt es sich um eine vereinfachte Strukturformel, die keine genauen Rückschlüsse auf die dreidimensionale Struktur der Saccharose zulässt, wie beispielsweise bei der Sesselkonformation.

Strukturformel der Saccharose

Eigenschaften der Saccharose
Aussehen weißer, kristalliner Stoff
Süße Fructose > Saccharose > Glucose
Dichte 1,57 g/cm³
Wasserlöslichkeit 2 kg/l
Schmelzpunkt ca. 185 °C

Saccharose – Herstellung und Verwendung

Die Biosynthese der Saccharose in den Pflanzen geschieht mittels Fotosynthese. Die Saccharose hat für die Pflanze selbst die Funktion eines Energiespeichers. Hierzulande wird die Zuckergewinnung hauptsächlich aus der Zuckerrübe sichergestellt. Dies geschieht durch Wasserextraktion aus Zuckerrübenschnitzeln und anschließendem Auskristallisieren. Die Saccharose hat für den Menschen nicht nur als Haushaltszucker Bedeutung. Auch für die chemische und pharmazeutische Industrie ist das Naturprodukt interessant. In der heutigen Zeit ist Saccharose auch als alternativer Energie- oder Treibstofflieferant im Gespräch.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Saccharose

Saccharose ist auch bekannt als Haushaltszucker. Es gehört als Disaccharid bestehend aus Glucose und Fructose zu den Kohlenhydraten.

Saccharose ist ein Disaccharid aus α-D-Glucose und β-D-Fructose, die über eine α,β-1,2-glykosidische Bindung verknüpft sind.

Das Enzym Invertase zerlegt die Saccharose in ihre beiden Bausteine Glucose und Fructose. Es kommt hauptsächlich in Bakterien, Hefen und Pilzen vor. Im menschlichen Verdauungstrakt kommen vergleichbare Enzyme, die Glucosidasen, zum Einsatz.

Es gehört zu den Disacchariden, also zu den Zweifachzuckern.

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