Salze Chemie – Definition, Eigenschaften, Beispiele und Verwendung
Erfahre, wie Salze durch Neutralisationsreaktionen entstehen und lerne anhand von Beispielen wie Kochsalz ihre Struktur kennen. Viele wichtige Salzgruppen und ihre Eigenschaften werden in diesem Text erklärt. Erfahre mehr über die Vielfalt und Bedeutung von Salzen in der Chemie!
Inhaltsverzeichnis zum Thema Salze in der Chemie
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Salze in der Chemie – Definition
Salze werden aus positiv geladenen Kationen und negativ geladenen Anionen gebildet. Bei den Kationen handelt es sich um Metalle, bei den Anionen um Nichtmetalle. Diese unterschiedlich geladenen Ionen ziehen sich an und bilden eine Ionenbindung aus. Als Beispiel für eine Ionenbindung soll hier die Formel für Kochsalz gezeigt werden. Kochsalz begegnet uns ständig im Alltag und ist chemisch betrachtet die Verbindung NaCl. Dieses setzt sich aus Natriumkationen (Na+) und negativ geladenen Chloridionen (Cl–) zusammen. Die Ionen bilden ein Ionengitter. Der Aufbau verschiedener Salze ist durch verschiedene Ionengitter gekennzeichnet. Drei Ionengitter von Salzen in der Chemie sind in folgender Abbildung dargestellt. Neben dem bereits erwähnten Natriumchlorid handelt es sich um die Ionengitter von Cäsiumchlorid (CsCl) und Zinksulfid (ZnS).
Quelle sofatutor.com
Neben diesen anorganischen Salzen gibt es auch organische Salze. Organische Salze leiten sich in der Regel von Carbonsäuren ab.
Salze in der Chemie – typische Eigenschaften
Alle Salze sind nach außen hin ungeladen. Der Aggregatzustand der Salze bei Raumtemperatur ist fest. Salze haben einen hohen Schmelz- und Siedepunkt. Viele Salze sind in Wasser löslich und zerfallen dabei in ihre Bestandteile.
Salze können saure oder basische Eigenschaften haben. Saure Salze enthalten Protonen (H+), basische Salze enthalten Hydroxidionen (OH–).
Salze in der Chemie – Liste
In der folgenden Tabelle sind wichtige Salzgruppen aufgeführt, die im Chemieunterricht in der Klasse acht und neun eine Rolle spielen.
Salzgruppe/Salzverbindung | Eigenschaften |
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Halogenide | Halogenide sind Verbindungen aus Metallionen und Halogen, also Fluor, Chlor, Brom, Iod und Astat. |
Sulfate | Salze der Schwefelsäure (H2SO4). Die beiden Protonen werden durch Metallionen ersetzt. Sulfate sind Bestandteil wichtiger Mineralien, z. B. Gips und Glaubersalz. |
Nitrate | Salze der Salpetersäure (HNO3), bei denen das Proton durch ein Metallion ersetzt wird. Das Metallion geht mit (NO3–) eine Ionenbindung ein. Nitrate spielen in der Landwirtschaft als Düngemittel eine wichtige Rolle. |
Carbonate | Salze der Kohlensäure (H2CO3). Die beiden Protonen sind durch Metallionen ersetzt. Das häufigste Carbonat ist Calciumcarbonat (Kalk). Dieses Salz hat die chemische Formel (CaCO3). |
Oxide | Auch die Verbindungen aus einem Element mit Sauerstoff werden als Salze bezeichnet. Beispielsweise Magnesiumoxid (MgO). In dieser Verbindung bildet Magnesium das Kation und Sauerstoff das Anion. |
Häufig gestellte Fragen zum Thema Salze in der Chemie
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