Emulgatoren – Wirkung, Beispiele und Bedeutung

Emulgatoren sind Substanzen, die nicht mischbare Flüssigkeiten stabilisieren. Sie haben hydrophile und lipophile Teile, die Mizellen bilden. Lerne, wie Emulgatoren in Lebensmitteln und Produkten verwendet werden und warum sie wichtig sind. Interessiert? Dies und vieles mehr im folgenden Text.

Inhaltsverzeichnis zum Thema Emulgatoren

Das Quiz zum Thema: Emulgatoren

Was ist die Aufgabe und Funktion eines Emulgators?

Frage 1 von 5

In welchen Produkten können Emulgatoren zur Verbesserung der Konsistenz eingesetzt werden?

Frage 2 von 5

Welchen Aufbau haben Emulgatoren?

Frage 3 von 5

Wo sind Emulgatoren enthalten?

Frage 4 von 5

Welche Eigenschaft haben Tenside in Bezug auf Emulgatoren?

Frage 5 von 5

Emulgatoren im Überblick

  • Die Aufgabe und Funktion eines Emulgators ist die Erzeugung und Stabilisierung von Emulsionen. Emulsionen sind Gemische aus eigentlich nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten.
  • Emulgatoren haben eine hydrophile und eine lipophile Seite in ihrer molekularen Struktur.
  • Durch die Bildung von Emulsionen und den Einsatz von Emulgatoren kann in vielen Lebensmitteln die Konsistenz positiv beeinflusst werden.
Emulgatoren: Lernvideo

Quelle sofatutor.com

Emulgatoren – Definition

Nicht alle Flüssigkeiten sind miteinander mischbar. Zum Beispiel Öl und Wasser lassen sich aufgrund der hydrophoben Eigenschaften des Öls nicht miteinander vermischen. Öle können allerdings als fein verteilte Tröpfchen mit dem Wasser eine sogenannte Emulsion bilden. Solche Emulsionen sind oft nicht stabil, weshalb innerhalb kurzer Zeit wieder eine Trennung der beiden Phasen stattfindet. Um eine Emulsion zu stabilisieren und so eine Trennung der beiden Flüssigkeiten zu verhindern, werden Emulgatoren verwendet. Emulgatoren sind so aufgebaut, dass ein Teil des Moleküls hydrophil ist und der andere Teil lipophil bzw. hydrophob. Dies wird auch als Amphiphilie bezeichnet. Durch diese Eigenschaft ist der Emulgator sowohl in Wasser als auch in Öl löslich. Beim Einsatz von Emulgatoren lagert sich der lipophile Teil des Emulgators in das Öltröpfchen ein, während der hydrophile Teil in die wässrige Umgebung zeigt. Dies geschieht an der kompletten Oberfläche des Öltröpfchens und es bildet sich eine Mizelle. Der Aufbau einer Mizelle ist in der folgenden Abbildung gezeigt.

Der Aufbau einer Mizelle in einer wässrigen Emulsion

Neben der wässrigen Emulsion, in der Öltröpfchen in Wasser emulgiert werden, gibt es auch die umgekehrte Variante. Es können ebenso Wassertröpfchen in einem Öl emulgiert werden. Die Orientierung der Emulgatormoleküle ist dann genau umgekehrt. Der hydrophile Teil zeigt ins Innere der Mizelle, während der hydrophobe Teil nach außen ins Öl ragt.

Der Aufbau von Emulgatoren

Der allgemeine Aufbau eines Emulgators kann in einen hydrophoben und einen hydrophilen Teil unterteilt werden. Bezüglich des hydrophilen Teils eines Emulgators kann zwischen ionogenen Emulgatoren und nicht ionischen Emulgatoren unterschieden werden. Bei den ionogenen Emulgatoren ist der hydrophile Teil positiv oder negativ geladen. Ein Beispiel hierfür ist Natriumlaurylsulfat, das häufig in Shampoos, Duschgelen oder Salben eingesetzt wird. Typische Vertreter der nicht ionischen Emulgatoren sind zum Beispiel Polyalkylenglycolether, die ebenfalls in vielen Pflegeprodukten und Reinigungsmitteln enthalten sind. Es gibt auch zwitterionische Emulgatoren wie zum Beispiel Lecithin. Es gehört zur Klasse der Phosphatidylcholine und wird in vielen Lebensmitteln als Emulgator verwendet. Der allgemeine Aufbau von Lecithinen ist in der folgenden Abbildung gezeigt.

Der Aufbau von Lecithin

Trotzdem werden die handelnden Personen oder Wesen oft mit übernatürlichen Eigenschaften ausgestattet. Neben den realen gibt es demnach auch fiktive, also ausgedachte Elemente in einer Sage.

Deutsche Sagen und Legenden handeln meist von mutigen Helden, während griechische Sagen oft von Göttern mit menschlichen Eigenschaften erzählen. Je nachdem, in welchem Kulturkreis man sich bewegt, gibt es andere Personen, Orte oder Ereignisse, die zum Inhalt von Sagen werden können. Auch die Bedeutung einer Sage kann somit variieren.

Im Unterschied zur Sage handelt die Legende von religiösen Figuren oder Themen, die die Lesenden inspirieren sollen. Aber auch hier variiert der Inhalt, je nachdem, wo man sich befindet.

Beispiele für Emulgatoren

Einige Emulgatoren kommen in Pflanzen und tierischen Produkten vor. Sie werden je nach Herkunft auch als pflanzliche oder natürliche Emulgatoren bezeichnet. Demgegenüber gibt es auch synthetische oder künstliche Emulgatoren. Sie werden synthetisch hergestellt. Einige künstliche und natürliche Emulgatoren sind in der folgenden Liste aufgezählt.

Natürliche Emulgatoren Künstliche Emulgatoren
Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden Polysorbate
Lecithin Eucerit
Zuckerglyceride Natriumstearat
Pektine Methylcellulose

Tenside als Emulgatoren

Tenside sind Emulgatoren, aber nicht alle Emulgatoren sind Tenside. Tenside können als Emulgatoren eingesetzt werden, da sie amphiphile Moleküle sind. Tenside sind Bestandteil von Wasch- und Reinigungsmitteln. Einige der oben genannten Beispiele können den Tensiden zugeordnet werden.

Die Anwendung von Emulgatoren

Emulgatoren werden allgemein dazu verwendet, nicht mischbare Stoffe als Emulsion stabil zu halten. Sie werden häufig bei der Herstellung von Cremes und anderen Pflegeprodukten eingesetzt, um beim fertigen Produkt ein homogenes Gemisch zu erzeugen. In Lebensmitteln erfüllen sie eine ähnliche Aufgabe. Durch das Zusammenhalten der öligen und wässrigen Phase wird die Konsistenz und Stabilität von Lebensmitteln deutlich verbessert.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Emulgatoren

Emulgatoren sind Stoffe die sowohl in Öl als auch in Wasser löslich sind. Sie können so eine Emulsion stabilisieren und eine Phasentrennung verhindern.

Emulgatoren sind zum Beispiel in Cremes und Salben, aber auch in Shampoos und Duschgelen enthalten. In Lebensmitteln sind sie oftmals auch eine wichtige Zutat.

Emulgatoren sind zum Beispiel in Schokolade, Eiern, Brot, Senf oder Margarine enthalten.

Tenside können durch ihre amphiphilen Eigenschaften als Emulgatoren eingesetzt werden. Ein Beispiel hierfür ist das Natriumlaurylsulfat.

Natürliche Emulgatoren lassen sich zum Beispiel im Eigelb oder in Senf finden. Im Eigelb ist der natürlich vorkommende Emulgator das Lecithin und in Senf ist es das Senföl.

Emulgatoren können dabei helfen, dass Eis cremiger wird. Hierfür kann zum Beispiel Eigelb verwendet werden, das Lecithin enthält.

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