Die Zeit der Karolinger und das karolingische Reich
Die Karolingerzeit war geprägt von einem mächtigen Herrschergeschlecht im Mittelalter, den Karolingern, die das Frankenreich regierten. Lerne mehr über Karl der Große und die Aufteilung des Reichs in drei Teile. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!
Inhaltsverzeichnis zum Thema Karolingerzeit
Das Quiz zum Thema: Karolingerzeit
Wer war der berühmteste Karolinger aus dem Stammbaum der Familie?
Frage 1 von 5
Welches Reich wurde von den Karolingern beherrscht?
Frage 2 von 5
In welchem Jahr wurde das Frankenreich in ein Westreich, ein Mittelreich und ein Ostreich geteilt?
Frage 3 von 5
Wie wurde das Land im Frankenreich verwaltet?
Frage 4 von 5
Wann endeten die Karolinger im Westfrankenreich?
Frage 5 von 5
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Das karolingische Reich
Das Reich der Karolinger war das Frankenreich. Noch heute gibt es Franken als einen Teil von Bayern. Damals war das Frankenreich jedoch bedeutend größer und reichte im Norden an die Nordsee und den Ärmelkanal und im Süden bis an das Mittelmeer.
Auf der Karte siehst du die Ausmaße des karolingischen Reichs.
Mit dem Ende der antiken Zeit (um 500 n. u. Z.) wurde das bis dahin weit ausgedehnte Römische Reich umgestaltet. Es bildeten sich drei neue Herrschaftsgebiete, von denen das mächtigste und größte das Frankenreich in Mittel- und Westeuropa war. Es wurde von verschiedenen Stämmen besiedelt. Selbst Wikinger drangen ab 830 gewaltsam in das Reich der Karolinger ein.
Vor den Karolingern regierten die Merowinger, ebenfalls ein Herrschergeschlecht des Frankenreichs. Mit der Übernahme der Königswürde durch Pippin den Jüngeren im Jahr 751 gelangte das Frankenreich schließlich in die Hände der Karolinger. Pippins Nachfolger, sein Sohn Karl der Große, weitete das Reich noch weiter aus. Nach Karl dem Großen regierte sein einziger noch lebender Sohn Ludwig der Fromme über das Frankenreich.
Im Jahr 843 wurde das Frankenreich in ein Westreich, ein Mittelreich und ein Ostreich geteilt und von drei Brüdern, den Söhnen des Karolingers Ludwig der Fromme, regiert.
Westfrankenreich | Mittelfrankenreich | Ostfrankenreich |
---|---|---|
Karl der Kahle | Lothar | Ludwig der Deutsche |
Karl der Große – König und Kaiser aus dem Hause der Karolinger
Karl der Große war der Sohn von Pippin dem Jüngeren, dem ersten karolingischen König des Frankenreichs. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 768 wurde Karl der Große dessen Nachfolger und regierte 46 Jahre das Reich der Karolinger. Durch zahlreiche Eroberungszüge und Kriege erlangte das Reich unter seiner Führung große Macht und Einfluss in ganz Europa.
Zur karolingischen Zeit war der christliche Glaube für die Menschen sehr bedeutsam. Als Karl der Große im Dezember 800 vom Papst in Rom zum Kaiser gekrönt wurde, war dies eine besondere Auszeichnung. Mit diesem Titel und dem Segen des Papstes sollte er das christliche Abendland und den christlichen Glauben schützen. Er war somit nicht nur für das Frankenreich, sondern für alle christlichen Länder Europas verantwortlich.
Unter der Herrschaft von Karl erlebte Europa eine Modernisierung. Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Kultur erlebten zur Hochzeit der Karolinger einen Aufschwung, der ganz Europa erneuerte. Karl der Große wird aufgrund seiner Grundsteinlegung einer gemeinsamen Kultur auch als Vater Europas bezeichnet.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Karolingerzeit
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