8 Tipps, um einfach nachhaltiger zu leben
Das Leben auf der Erde sollte wie in einer Wohngemeinschaft funktionieren: Jeder tut, was er kann. Nachhaltig zu leben, klingt anstrengend. Ist es aber nicht.
Wir haben acht Tipps für dich, wie du ohne Aufwand nachhaltig leben kannst.
Keine Plastiktüten
In vielen Supermärkten gibt es Plastiktüten nur noch gegen Entgelt. Noch besser ist es, komplett auf sie zu verzichten. Plastik ist eines unserer größten Umweltprobleme, da es nicht verrottet und so in unseren Meeren, Flüssen und sogar Tieren landet. Nimm einen Leinen- oder Stoffbeutel zum Einkaufen mit. Die Beutel gibt es mit vielen hübschen Aufdrucken und du kannst sie immer wieder verwenden. Noch ein Extratipp: Solltest du Plastiktüten zu Hause haben, verwende sie als Müllbeutel-Ersatz. So werden sie noch sinnvoll genutzt.
Wasser abdrehen
Wasserverschwendung ist teuer und unnötig. Benutze beim Abwasch den Stöpsel und stelle beim Zähneputzen den Wasserhahn ab. Es sind die kleinen Dinge, die dir und der Umwelt helfen. Außerdem solltest du duschen statt baden. Duschen spart Wasser und Zeit! Klar, Bäder sind entspannend, sollten aber ein Luxus bleiben.
Lebensmittel nicht sofort wegschmeißen
Oft schmeißen wir Lebensmittel mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum in den Müll, obwohl sie noch genießbar sind. Wir vergessen dabei, dass das aufgedruckte Datum ein „Mindesthaltbarkeitsdatum“ ist. Die Lebensmittel können über dieses Datum hinaus verzehrt werden. Lade deine Freunde auf ein kreatives Reste-Dinner ein und lass dich überraschen, was dabei Leckeres herauskommt! Natürlich solltest du deiner Nase vertrauen – aber meist landen Lebensmittel zu schnell im Eimer. Es gibt sogar Gruppen, die sich dem „Containern“, also der Mitnahme von weggeworfenen Lebensmitteln, annehmen. Denen machen ein paar hellbraune Stellen an der Banane auch nichts aus.
Regional Plastik- und Papierbecher vermeiden – wiederverwendbare Becher kaufen
Pumpkin-Spice-Latte, Cappuccino und Chai-Tee schmecken in Mehrwegbechern genauso gut. Suche dir einen schönen aus und gehe damit in dein Lieblingscafé! Du wirst sehen, Kaffee und Kakao zu trinken, macht so noch mehr Spaß! Und der Umwelt bleiben Papp- und Plastikbecher erspart.
Wochentag-Vegetarier sein
Die Haltung von Nutztieren ist teuer und belastet die Umwelt. Laut dem WWF wird für die Produktion von einem Kilogramm Fleisch zwischen sieben und 16 Kilogramm Futter benötigt. Weniger Fleisch zu essen, hilft den CO2-Ausstoß zu verringern. Versuche doch mal, nur einen Fleischtag in der Woche einzurichten. Oder werde Wochentag-Vegetarier und esse nur am Wochenende Fleisch. Du wirst sehen, es gibt viele Rezepte, die fleischlos lecker und einfach sind. Probier’s aus!
Palmöl vermeiden
Bei einer vegetarischen Ernährung kommt es auch aufs Wie an. Palmöl ist in vielen Alltagsprodukten enthalten: in Margarine, Schokolade, im Lippenstift. Bei der Gewinnung von Palmöl werden Treibhausgase verursacht, die die Zerstörung des Regenwaldes fördern. Achte beim nächsten Einkauf darauf, wo überall Palmöle enthalten sind! Es gibt immer eine palmölfreie Alternative.
Fahrrad statt Auto fahren
Ein Klassiker für ein gesundes und nachhaltiges Leben: Ab auf das Zweirad und das Auto zu Hause lassen. Macht nicht nur der Umwelt weniger Stress, sondern ist auch sportlicher.
Baum pflanzen
Zu guter Letzt geht es beim Umweltschutz nicht nur um Schadensbegrenzung, sondern auch darum, Neues zu schaffen. Was ist besser für die Umwelt, als einen Baum zu pflanzen und zu pflegen? Seinen eigenen Pflaumen- oder Apfelbaum in der Nähe zu haben, ist immer eine gute Idee – für die Umwelt und dich selbst.
Über die Autorin:
Yasmin P. ist in Berlin geboren und aufgewachsen, hat Islamwissenschaft studiert, arbeitet als freie Autorin und Journalistin. Neben Sprachen interessiert sie sich vor allem für Kultur, Musik und alles, was den Menschen noch so bewegt.
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