Der Dreiklang – Definition, Arten von Dreiklängen, Umkehrungen
Ein Dreiklang besteht aus Grundton, Terzton und Quintton und ist grundlegend für die Harmonik. Entdecke die verschiedenen Arten von Dreiklängen und ihre Umkehrungen. Grundkenntnisse zu Intervallen sind hilfreich.
Inhaltsverzeichnis zum Thema Dreiklang
Das Quiz zum Thema: Dreiklang
Was ist ein Dreiklang?
Frage 1 von 5
Wie viele verschiedene Arten von Dreiklängen gibt es?
Frage 2 von 5
Was charakterisiert einen Dur-Dreiklang?
Frage 3 von 5
Was beschreibt die erste Umkehrung eines Dreiklangs?
Frage 4 von 5
Ein C-Dur-Dreiklang besteht aus den Tönen:
Frage 5 von 5
Wie willst du heute lernen?
Dreiklang – Definition
Ein Dreiklang in der Musik besteht aus drei Tönen, die nacheinander oder gleichzeitig erklingen. Die drei Töne eines Dreiklangs heißen Grundton, Terzton und Quintton. Sie stehen in der Grundform im Terzabstand zueinander.
Dreiklänge sind Bestandteile von Akkorden. Häufig werden Dreiklänge mit der Gitarre gespielt, um Lieder zu begleiten.
Vier verschiedene Dreiklangsarten
Wenn du einen Dreiklang bilden möchtest, kannst du zwei Terzen übereinanderschichten. Je nachdem ob die Terzen groß oder klein sind, ergeben sich verschiedene Arten der Dreiklänge. Man unterscheidet Dur- und Moll-Dreiklänge sowie übermäßige und verminderte Dreiklänge.
Die folgende Übersicht über die Dreiklänge verdeutlicht dir den Aufbau der verschiedenen Dreiklangsarten:
Art des Dreiklangs | Aufbau | Beispiel über dem Ton c |
---|---|---|
Dur-Dreiklang | große Terz, kleine Terz | C-Dur: c – e – g |
Moll-Dreiklang | kleine Terz, große Terz | c-Moll: c – es – g |
übermäßiger Dreiklang | große Terz, große Terz | c übermäßig: c – e – gis |
verminderter Dreiklang | kleine Terz, kleine Terz | c vermindert: c – es – ges |
Ein Dur-Dreiklang wird aufgebaut, indem auf den Grundton zuerst eine große Terz und danach eine kleine Terz geschichtet wird. Der Dreiklang von G-Dur besteht beispielsweise aus den Tönen g – h – d.
Der Aufbau des Moll-Dreiklangs ist umgekehrt. Auf den Grundton folgt eine kleine Terz, danach eine große Terz. Der g-Moll-Dreiklang enthält die Töne g – b – d.
Ein weiteres Beispiel ist der A-Dur-Dreiklang, der aus den Tönen a – cis – e gebildet wird, wohingegen der a-Moll-Dreiklang aus den Tönen a – c – e besteht. Der Unterschied zwischen Dur- und Moll-Dreiklängen besteht in der Reihenfolge von großer und kleiner Terz. Folgt auf den Grundton eine große Terz, handelt es sich um einen Dur-Dreiklang.
Du kannst ebenfalls den ersten, dritten und fünften Ton einer Tonleiter nehmen, um einen Dreiklang zu bilden. Bei der D-Dur-Tonleiter wären dies die Töne d – fis – a. Diese drei Töne bilden den D-Dur-Dreiklang.
Um einen Dreiklang zu bestimmen, analysiert man die Intervallstruktur. Aus welchen Terzen ist der Dreiklang aufgebaut? Die oben stehende Liste der Dreiklänge hilft dir dabei. Der Name des Dreiklangs leitet sich aus der Art der Terzen und dem Grundton ab. Bei den Tönen e – gis – h ist e der Grundton. Das Tongebilde besteht aus einer großen und einer kleinen Terz. Der Dreiklang heißt E-Dur. Dreiklänge lassen sich im Bassschlüssel und anderen Schlüsseln übrigens ebenso gut schreiben wie im Violinschlüssel.
Umkehrungen von Dreiklängen
Die Töne des Dreiklangs können in ihrer Reihenfolge variieren. Hier siehst du den E-Dur-Dreiklang in Noten.
Bei der Grundform eines Dreiklangs sind zwei Terzen übereinandergeschichtet. Liegt der Grundton eine Oktave höher, wird der Akkord 1. Umkehrung eines Dreiklangs oder auch Sextakkord genannt. Oktaviert man den untersten Ton wieder um eine Oktave nach oben, befindet sich der Grundton in der Mitte. Es entsteht die 2. Umkehrung eines Dreiklangs, der Quartsextakkord. Die Umkehrungen von Dreiklängen lassen sich am Klavier gut nachvollziehen. Um Dreiklänge zu benennen, lassen sich neben der Art des Dreiklangs auch mögliche Umkehrungen angeben.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Dreiklang
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